Warum wir klar gegen Gas, Wasserstoff und Öl-Heizungen beraten
Als Fachbetrieb für moderne Heiztechnik steht Ralf Brüser für eine zukunftssichere, klimafreundliche und wirtschaftliche Wärmeversorgung.
Unsere Empfehlung: Keine neuen Öl-, Gas- oder Wasserstoffheizungen!
Warum? – Weil diese Systeme ökologisch, wirtschaftlich und gesetzlich auf dem Abstellgleis stehen.
Die folgenden Informationen fassen die wichtigsten Argumente aus aktuellen Studien und gesetzlichen Vorgaben zusammen.
Unsere Empfehlung: Keine neuen Öl-, Gas- oder Wasserstoffheizungen!
Warum? – Weil diese Systeme ökologisch, wirtschaftlich und gesetzlich auf dem Abstellgleis stehen.
Die folgenden Informationen fassen die wichtigsten Argumente aus aktuellen Studien und gesetzlichen Vorgaben zusammen.
1. Gesetzliche Vorgaben: Das Ende fossiler Heizungen ist beschlossen
- Seit dem 1. Januar 2024 gilt das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG).
- Jede neue Heizung muss mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen.
- Ab 2045 dürfen keine Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen mehr betrieben werden.
- Auch während der Übergangsphase bis 2026/2028 gelten bereits strenge Auflagen:
- Ab 2029 müssen Gas- und Ölheizungen steigende Anteile „grüner“ Brennstoffe verwenden.
- Diese sogenannten grünen Brennstoffe (Biomethan, biogenes Flüssiggas) sind rar und teuer.
- Jede Kommune muss bis spätestens 2028 eine Wärmeplanung vorlegen.
- Diese zeigt, wo künftig Wärmenetze oder erneuerbare Energien genutzt werden.
2. Wirtschaftlichkeit: Fossile Brennstoffe werden immer teurer
- Der CO₂-Preis steigt laut Gesetzgebung von 45 €/t (2024) auf 65 €/t (2026) und wird danach über den EU-Zertifikatehandel frei gehandelt – mit weiter steigender Tendenz.
- Schon bei 100 €/t CO₂ kostet ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt:
- 360 € pro Jahr zusätzlich bei Gasheizung
- 580 € pro Jahr zusätzlich bei Ölheizung
- Bei 300 €/t CO₂ steigen die jährlichen Zusatzkosten auf 1.000–1.700 €.
- Gleichzeitig steigen die Preise für biogene Brennstoffe – durch Knappheit und Konkurrenz zur Industrie.
3. Ab 2029 gilt eine Quote für grüne Brennstoffe
Je nach Kommune aber spätestens ab dem 1. Januar 2029 gilt für alle seit dem 01.01.2024 neu installierten Gas- und Ölheizungen eine gesetzliche Pflicht, einen wachsenden Anteil erneuerbarer Brennstoffe zu nutzen. Diese sogenannten grünen Brennstoffe können aus Biomethan, biogenem Flüssiggas oder synthetischen Energieträgern auf Wasserstoffbasis bestehen. Eigentümer müssen den Einsatz dieser Brennstoffe durch Lieferverträge ihres Energieversorgers nachweisen und auf Verlangen der Behörden vorlegen.
Von dieser Pflicht ausgenommen sind nur Heizungen, die nachweislich auf 100 % Wasserstoff umrüstbar (H₂-ready) sind und wenn in der jeweiligen Kommune bereits ein verbindlicher, genehmigter Fahrplan zur Wasserstoffversorgung besteht. Wird stattdessen ein Wärmenetzanschluss innerhalb von zehn Jahren zugesagt, entfällt die Quote ebenfalls. Sollte sich dieser Anschluss später nicht umsetzen lassen, muss die Heizung innerhalb von drei Jahren auf mindestens 65 % erneuerbare Brennstoffe umgestellt werden.
Steigende Preise für grüne BrennstoffeDer Markt für nachhaltige Biobrennstoffe ist derzeit noch klein und steht in Konkurrenz zu anderen Sektoren wie Industrie und Verkehr. Dadurch ist zu erwarten, dass Biomethan und biogenes Flüssiggas langfristig teurer bleiben als fossile Alternativen. Auch Holzpellets, Hackschnitzel und Scheitholz werden bei wachsender Nachfrage voraussichtlich im Preis steigen.
Von dieser Pflicht ausgenommen sind nur Heizungen, die nachweislich auf 100 % Wasserstoff umrüstbar (H₂-ready) sind und wenn in der jeweiligen Kommune bereits ein verbindlicher, genehmigter Fahrplan zur Wasserstoffversorgung besteht. Wird stattdessen ein Wärmenetzanschluss innerhalb von zehn Jahren zugesagt, entfällt die Quote ebenfalls. Sollte sich dieser Anschluss später nicht umsetzen lassen, muss die Heizung innerhalb von drei Jahren auf mindestens 65 % erneuerbare Brennstoffe umgestellt werden.
Steigende Preise für grüne BrennstoffeDer Markt für nachhaltige Biobrennstoffe ist derzeit noch klein und steht in Konkurrenz zu anderen Sektoren wie Industrie und Verkehr. Dadurch ist zu erwarten, dass Biomethan und biogenes Flüssiggas langfristig teurer bleiben als fossile Alternativen. Auch Holzpellets, Hackschnitzel und Scheitholz werden bei wachsender Nachfrage voraussichtlich im Preis steigen.
3. Wasserstoff: Keine Lösung fürs Heizen
Wasserstoff ist kein wirtschaftlicher oder ökologischer Ersatz für fossiles Heizen.
- Hoher Energieverlust:
- Die Herstellung von Wasserstoff aus Strom (Elektrolyse) verursacht 60–75 % Energieverluste.
- Nur etwa 25–40 % der eingesetzten Energie kommt als nutzbare Wärme im Haus an.
- Extrem hohe Kosten:
- Selbst bei optimistischen Annahmen wäre Heizen mit Wasserstoff mindestens doppelt so teuer wie mit Wärmepumpe.
- Knappes Gut:
- Wasserstoff wird dringend für Industrie, Schifffahrt und Schwerlastverkehr benötigt – nicht für Privathaushalte.
- Versorgung ungewiss:
- Es existiert kein flächendeckendes Wasserstoffnetz, und ein Aufbau wäre teuer und dauert Jahrzehnte.
4. Erneuerbare Alternativen: Wirtschaftlich und förderfähig
Folgende Systeme erfüllen die gesetzlichen Anforderungen und sichern langfristige Wirtschaftlichkeit:
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme.
Weitere Infos unter www.energiewechsel.de/beg
- Wärmepumpe (Luft, Erde, Wasser) – nutzt kostenlose Umweltenergie
- Anschluss an ein Wärmenetz – mit erneuerbarer Wärmeversorgung
- Solarthermie als Hybridlösungen – Kombination mit Wärmepumpe oder Biomasse
- Biomasseheizung (Pellets, Hackschnitzel) – nur bei regional nachhaltiger Herkunft
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme.
Weitere Infos unter www.energiewechsel.de/beg
5. Fazit: Zukunftssicher heizen ohne fossile Brennstoffe
Vor dem Hintergrund des Klimaschutzes, steigender CO₂-Kosten und unsicherer Energiepreise raten wir klar von Heizsystemen ab, die mit Gas, Öl oder Wasserstoff betrieben werden.
Fossile Heizungen sind keine langfristig tragfähige Lösung:
Im Gegensatz dazu bieten erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Fernwärme:
Unser Rat: Wer heute in erneuerbare Wärme investiert, spart morgen bares Geld – und schützt das Klima dauerhaft.
Fossile Heizungen sind keine langfristig tragfähige Lösung:
- Ab 2045 dürfen sie gesetzlich nicht mehr betrieben werden.
- Bereits heute führen CO₂-Abgaben und Preisschwankungen zu steigenden Betriebskosten.
- „Grüne“ Ersatzbrennstoffe wie Biomethan oder Wasserstoff sind knapp, teuer und ineffizient.
Im Gegensatz dazu bieten erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Fernwärme:
- Planungssicherheit und Unabhängigkeit von fossilen Märkten,
- niedrigere Betriebskosten,
- und attraktive staatliche Förderungen für die Umrüstung.
Unser Rat: Wer heute in erneuerbare Wärme investiert, spart morgen bares Geld – und schützt das Klima dauerhaft.
Alles nochmal zum nachlesen
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Für weitere Informationen melden Sie sich gerne bei uns oder schauen Sie mal hier:www.energiewechsel.de/geg (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz)
www.gebaeudeforum.de (Gebäudeforum Klimaneutral) www.bbsr-geg.bund.de (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung) www.energie-effizienz-experten.de (Liste mit fachkundigen Personen für die Beratung) www.verbraucherzentrale-energieberatung.de (Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.) www.co2online.de (co2-online, gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH) https://www.strom-das-buch.de/ (Buch "STROM" ) | ||||||||||||
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